Gründung der Katholischen Aktion

Bis in die 1930er Jahre gab es in Wien 93 Zentralstellen katholischer Organisationen. Bis dahin waren die meisten Katholiken in zahlreichen Vereinen organisiert, vor allem in den so genannten Standesvereinen der Frauen, der Männer und der Jugend; viele waren dort geistig beheimatet. In diesen Vereinen erlebten sie ihre Zugehörigkeit zur Kirche, bewusster sehr oft als in der Pfarre. Zur Bündelung all dieser Vereine wurde von Kardinal Piffl 1932 die ”Katholische Aktion“ der Erzdiözese Wien als Zusammenfassung der schon bestehenden katholischen Vereine eingerichtet.

1951-2011 Tischtennis in der DSG Wien

1951 wurde die Diözesansportgemeinschaft (DSG) Österreich als Teil der Katholischen Aktion Österreich gegründet. Die Diözesansportgemeinschaft (DSG) Wien richtete seit dieser Zeit neben anderen Sportarten auch eine Tischtennis Meisterschaft aus. In den 80er Jahren wurde dabei ein Höchststand von knapp 50 Mannschaften erreicht, der Großteil aus den Wiener Pfarren.

Administrator der Tischtennismeisterschaft der DSG Wien war ab den 90er Jahren unser Namenspatron Robert Hanak. Neben der damals noch äußerst aufwändigen Administrationstätigkeit, war er vor allem die gute Seele der Tischtennis Meisterschaft. Er gratulierte allen Spielern mit einem persönlichen Gedicht zum Geburtstag und erschien höchstpersönlich als Zuseher bei 2-3 Matches pro Woche. Seine Art mit dem Regulativ umzugehen und stets die Menschen in den Vordergrund zu stellen, prägte den liebenswerten Charakter der Meisterschaft maßgeblich. Nur dadurch konnte die DSG Tischtennismeisterschaft zu dem werden was sie bis zu seinem Tode war – Tischtennis unter Freunden.

2019 beschloss die DSG Wien, nach 8 Jahren Stillstand, eine Kooperation mit der höchst erfolgreichen RHTT einzugehen. Seither ziehen beide Vereine gemeinschaftlich an einem Strang, um den Tischtennissport in Wien im Sinne Robert Hanaks voranzutreiben.