Robert Hanak hat sein ganzes Leben lang sehr viel Zeit in den Tischtennis-Sport investiert. Er hat ehrenamtlich eine beachtenswerte Meisterschaft abseits des Landesverbandes aufgestellt und war sich nie zu minder sich mit Kindern oder schwächeren Spielern unentgeltlich an die Platte zu stellen. Er ist als Tischtennisspieler und als Funktionär ein Vorbild gewesen und hat es sich auf Grund seines enormen Engagements verdient, dass eine ganze TT-Meisterschaft nach ihm benannt wurde. (Markus Geineder)

Robert Hanak – Tischtennisfunktionär mit Leidenschaft

Administrator der Tischtennissektion innerhalb der DSG Wien war ab den 90er Jahren unser heutiger Namenspatron Robert Hanak. Er selbst war langjähriger Spieler und im Herbst 1969 Mitbegründer der Traditionsmannschaft SAJOMA. Neben der damals noch aufwändigen Administrationstätigkeit (jede Woche bis zu 20 gefaxte und teilweise schlecht leserliche Spielberichte einzutippen) war er vor allem die gute Seele der Tischtennis Meisterschaft. Er gratulierte allen Spielern mit einem persönlichen Gedicht zum Geburtstag und erschien regelmäßig als Zuseher bei 2-3 Begegnungen pro Woche. Seine Art etwas leger mit dem Regulativ umzugehen, Spielverschiebungen gelegentlich auch etwas länger als die vorgesehenen drei Wochen durchgehen zu lassen u. v. m. prägte den liebenswerten Charakter der DSG-Tischtennismeisterschaft. Seine Herangehensweise die Meisterschaft zu leiten war maßgeblich für ihre Popularität verantwortlich und machte sie zu dem, was sie bis 2011 war Tischtennis unter Freunden.

Am 8.8. 2007 verstarb Robert Hanak mit nur 60 Jahren, bei seiner Beerdigung am 22.8.2007 waren hunderte Menschen anwesend, viele davon waren Tischtennis Spieler.

Leider lernte ich Robert erst wenige Monate vor seinem Tod kennen. Der Zusammenhalt unter den Spielern und Vereinen, den Robert Hanak hinterlassen hat, war für mich aber stets ein Indiz für seine herausragende Persönlichkeit. Auch wenn viele neue Spieler mit dem Namen Robert Hanak nicht mehr viel anfangen können, so ist es dennoch mein persönliches Ziel, diesen freundschaftlichen Zusammenhalt für künftige Generationen zu bewahren. (Dominik Knapp)